Zum 29. Oktober 2024
Leasingneugeschäft
3,0 - 3,2 Mrd. EUR
Durchschnittliche Wachstumsrate circa 12% p.a.
Konzernergebnis
68 - 76 Mio. EUR
(29.10.24 Prognose angepasst; vormals: 95 - 115 Mio. EUR)
Zweistelliges Wachstum
DB2-Marge
Leicht > 16,5 %
~ 17,0 %
Schadenquote
< 1,5 %
≤ 1,5 %
Cost-Income-Ratio
< 58 %
< 55 %
Eigenkapitalquote
> 16 %
> 16 %
Für das Geschäftsjahr 2024 erwartet der Vorstand ein Leasingneugeschäft zwischen 3,0 und 3,2 Mrd. EUR. Dies entspricht verglichen mit dem Geschäftsjahr 2023 einem erwarteten Zuwachs zwischen 15 und 23 Prozent. Mittelfristig soll sich das Neugeschäftsvolumen im Durchschnitt mit zweistelligen Wachstumsraten von circa 12 Prozent entwickeln. Diese Wachstumsannahme beruht auf der Rückkehr auf den Wachstumspfad.
Im Geschäftsjahr 2024 streben wir eine leichte Steigerung der DB2-Marge im Vergleich zum Vorjahr an. Mittelfristig ist das Ziel, eine DB2-Marge von rund 17 Prozent zu erreichen. Hierfür sind insbesondere die Refinanzierungskosten und unsere Konditionierung der neu abgeschlossenen Leasingverträge ausschlaggebend, aber auch die durchschnittliche Ticketgröße. Im Geschäftsjahr 2024 wird erwartet, dass der Durchschnittswert pro Leasingvertrag unverändert unterhalb der 10.000-EUR-Marke liegt. Der Fokus auf kleine Tickets bleibt wesentlicher Teil unserer Strategie.
Der Vorstand erwartet, dass sich trotz des erhöhten Zinsniveaus die operativen Erträge des Leasingportfolios – bestehend aus der Summe des Zinsergebnisses nach Schadenabwicklung und Risikovorsorge, des Ergebnisses aus dem Servicegeschäft, des Ergebnisses aus dem Neugeschäft sowie aus der Verwertung – im laufenden Geschäftsjahr 2024 positiv entwickeln werden. Ursächlich für diese Einschätzung sind neben dem anhaltend starken Momentum im Leasingneugeschäft auch die konsequente Weitergabe gestiegener Zinsen durch konditionelle Maßnahmen sowie das unverändert risikobewusste Pricing. Das unserer Erwartung nach unverändert gute Zahlungsverhalten unserer Kunden und entsprechend stabile Aufwendungen für die Risikovorsorge werden sich ebenfalls positiv auswirken. Einen gegenläufigen Effekt werden die höheren Personalkosten darstellen: Einerseits sind die Gehälter aufgrund der hohen Inflation gestiegen, andererseits werden wir unser Team punktuell weiter verstärken. Um die erfolgreiche internationale Expansionsstrategie fortzusetzen, werden wir in den nächsten zwei Jahren planmäßig jeweils 15 Mio. EUR in die Digitalisierung unserer gesamten Wertschöpfungskette in über 30 Ländern investieren. Insbesondere in den zukünftigen Kernmärkten Australien, Kanada und den USA werden die noch jungen grenke Tochtergesellschaften von Beginn an mit modernster Infrastruktur ausgestattet, um das überproportionale Wachstumspotenzial bestmöglich erschließen zu können. Grundlage des Digitalisierungsprogramms – und mit einem Drittel der Investitionen die größte Einzelmaßnahme – ist die Transformation in die Cloud-Technologie. Die übrigen Investitionsmittel verteilen sich auf die darauf aufbauende Automatisierung aller Kernprozesse für das Leasinggeschäft.
Für das Geschäftsjahr 2024 erwartet der Vorstand ein zum 29. Oktober angepasstes Konzernergebnis von 68 bis 76 Mio. Euro (zuvor: 95 bis 115 Mio. Euro). Der Vorstand passte das Konzernergebnis im Rahmen der Erwartung, dass die Aufwendungen aus der Schadensabwicklung und Risikovorsorge auf dem Niveau vom dritten Quartal bleiben werden, an.
Für das Geschäftsjahr 2024 erwartet der Vorstand eine verbesserte Cost-Income-Ratio. Trotz der eiterhin planmäßigen Investition in das Digitalisierungsprogramm streben wir eine CIR in 2024 von unter 58 Prozent an. In den Folgejahren soll sich die CIR durch Effizienzgewinne und zunehmenden Digitalisierungsgrad zu einem Niveau von unter 55 Prozent entwickeln. Langfristig streben wir durch unsere Neugeschäftsprofitabilität und das nachhaltige Wachstum sowie unser Digitalisierungsprogramm und eine ausgeprägte Kostendisziplin eine Cost-Income-Ratio von 50 Prozent an.
Der Vorstand strebt für das Geschäftsjahr 2024 zudem eine Fortsetzung der langfristigen Dividendenpolitik mit einer Ausschüttungsquote von 25 Prozent an.
Infolge der Neugeschäftsentwicklung sollen auch die gesamten Leasingforderungen als Basis für die Zinserträge im laufenden Geschäftsjahr im hohen einstelligen Prozentbereich wachsen. Entsprechend wird sich die Bilanzsumme erhöhen. Auf Grundlage der erwarteten Entwicklung des Konzernergebnisses rechnet grenke – wie in den Vorjahren – mit einer bilanziellen Eigenkapitalquote von mehr als 16 Prozent (2023: 19,8 Prozent).
Rufen Sie uns an