Baden-Baden, den 29. Oktober 2024: Die grenke AG verzeichnet höhere Aufwendungen für Schadensabwicklung und Risikovorsorge und passt deshalb die Prognose für das Konzernergebnis im Geschäftsjahr 2024 an. Das Unternehmen erwartet jetzt im Geschäftsjahr 2024 ein Konzernergebnis zwischen 68 und 76 Mio. Euro (zuvor 95 bis 115 Mio. Euro). Ursache ist die kontinuierlich steigende Zahl von Insolvenzen vor allem in den Kernmärkten Frankreich, Spanien und Deutschland. Dadurch erhöht sich der Wert für die Schadensabwicklung und Risikovorsorge von 26,7 Mio. Euro im ersten Quartal und 28,3 Mio. Euro im zweiten Quartal auf 37,8 Mio. Euro im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres. Im vierten Quartal ist mit einer Schadensabwicklung und Risikovorsorge in vergleichbarer Höhe wie im dritten Quartal 2024 zu rechnen.

Die Schadenquote stieg von 1,1 % im ersten Halbjahr dieses Jahres auf 1,5 % im dritten Quartal 2024. Im Zuge der erhöhten Schadensabwicklung und Risikovorsorge wird gleichzeitig der Goodwill für die spanische Tochtergesellschaft in Höhe von 4,4 Mio. Euro im dritten Quartal vollständig abgeschrieben.

Das Konzernergebnis wird durch diese beiden außerordentlichen Effekte für das dritte Quartal bei 12,0 Mio. Euro liegen (nach 19,8 Mio. Euro im ersten und 25,2 Mio. Euro im zweiten Quartal 2024).

Die Prognose für das Neugeschäft im Geschäftsjahr 2024 in Höhe von 3,0 bis 3,2 Mrd. Euro ist unverändert.

Die grenke AG wird in Kürze vorläufige Zahlen des dritten Quartals 2024 veröffentlichen, welche über die Webseite der Gesellschaft einseh- und abrufbar sind.

grenke wird am 30. Oktober 2024 um 11:00 Uhr MEZ eine Telefonkonferenz abhalten.